Namensherkunft entschlüsselt
Der Landeckverein hat die Namensherkunft der Quelle mittlerweile erforscht und die Burg Landeck-Stiftung lässt eine entsprechende Hinweistafel fertigen, die im Beisein eines Nachfahren des Quellenstifters enthüllt wird. Der Termin wird in der Tagespresse und auf dieser Internetseite bekannt gegeben.
Aus der Johannaquelle fließt wieder Wasser
Im Herbst 2012 hatten sich Mitglieder des Landeck-Vereins und des örtlichen Pfälzerwald Vereins vorgenommen: Wir lassen wieder Wasser aus der Johanna-Quelle fließen! Konsequent haben sie ihr Vorhaben verwirklicht und konnten im September 2013 die Sanierungsarbeiten erfolgreich abschließen. Für Wanderer und Besucher der Burg Landeck wird die Quelle automatisch zum Blickfang, liegt sie doch gut sichtbar direkt an der Zufahrt zur Burg Landeck, gegenüber dem Schulgebäude der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Wie lange die kleine Quelle versiegt war und wie sie dereinst zu ihrem Namen "Johannaquelle" kam, liegt immernoch im Dunkeln, dass aber der dritte Direktor der damaligen Kreisirrenanstalt Dr. Ferdinand Karrer damit etwas zu tun hatte, lässt eine Sandsteinplatte vermuten, die während der Sanierungsarbeiten im Erdreich gefunden wurde. "Dr. Karrer Quelle" ist in den roten Sandstein eingehauen. Es liegt nahe, dass Direktor Karrer, der von 1883 bis zu seinem Tod 1916 die Klinik leitete und auch in den örtlichen Vereinen sich engagierte, diese Quelle fassen ließ, denn auch die "Martha-Quelle" im nahen Mühltal wurde auf sein Bestreben hin gefasst. "Bei der Sanierung der Johannaquelle konnten wir nun wieder auf die Unterstützung durch das Pfalzklinikum zurückgreifen", berichten die beiden Vereinsvorsitzenden Klaus Frey und Ernst Keller, die mit ihrer Helferschar von Oktober 2012 bis September 2013 in rund 585 Arbeitsstunden die Wiederherstellung der Johannaquelle unentwegt angingen. Allerdings wurde die erste Euphorie gebremst - denn trotz intensiver Suche konnte kein Wasserzufluss mehr gefunden werden. Dank der Mithilfe durch die beiden Beschäftigten des Klinikums, Peter Kuntz und Erwin Jäger, die die alten Pläne der Wasserversorgung des Klinikums ausfindig machen konnten und mit fachkundiger Beratung durch Wassermeister Erich Bantz von der Verbandsgemeinde Landau-Land konnte der Sammler und die Rohrleitungsanlage von drei Quellen im Mühltal angezapft werden. Nach der Verlegung einer 660 Meter langen Rohrleitung durch das Mühltal sprudelt nun das frische Quellwasser glasklar aus dem Sandstein hervor. "Die Verrohrung war nicht einfach, zuerst standen wir im Mühltal knietief im Sumpf, dann benötigte Ernst Keller rund 60 Baggerstunden um durch 100 Meter Felsgestein hindurch zu dringen", berichten die Beteiligten. (nach einem Bericht vom 11.9.2013 im Südpfalzkurier (Flory))
Warum heißt die Johannaquelle - Johannaquelle?
Rot-Weiße Absperrbänder weisen an der Johannaquelle oberhalb der Kinder-und Jugendklinik von Klingenmünster an der Abzweigung zur Burg Landeck auf eine Baustelle hin. Mitglieder des Landeckvereins und Pfälzer Waldvereins versuchen die alte Quelle wieder in Gang zu bringen. Die Sandsteine wurden bereits einem Bildhauer anvertraut, um die verwitterte Schrift wieder lesbar zu machen. Leider konnte bisher kein Wasser gefunden werden. Eine weitere Frage blieb bisher unbeantwortet und deshalb bittet Klaus Frey, Vorsitzender des Landeckvereins, um Mithilfe: "Woher hat die Quelle ihren Namen, wer kann Angaben zur Namengebung der Johannaquelle machen und wer hat noch alte Fotos von der Quelle?" Antwort bitte an Klaus Frey, Tel. 06349 / 8729. (Flory)